An der Nordflanke des Pilatus gedeihen unsere Bergrinder, geprägt von Wind und Wetter. Sie wachsen in der Herde auf und bewegen sich während des ganzen Jahres frei, im Sommer und im Winter, bei Sonnenschein und Regen. Unsere Kühe sind sogenannte "Mutterkühe", die Kälber bleiben bei ihren Müttern und trinken nach Lust und Laune Milch, direkt vom Euter.
Auf der Weide arbeiten wir mit mobilen Zäunen, die wir täglich verstellen, so fressen unsere Tiere das Grase gleichmässig ab. Weil sie gleichzeitig in Bewegung sind, zertrampeln sie viel Blattmasse, die den Boden bedeckt und gleichzeitig Nahrung für die Bodenorganismen bietet. Durch diese Mulchschicht ist der Boden vor Sonneneinstrahlung geschützt und kann Feuchtigkeit speichern. Durch die kurze Beweidungsdauer werden die Pflanzen nicht komplett abgefressen, was das Pflanzen- und Wurzelwachstum anregt. Somit ermöglichen uns die Rinder, Pflanzen zu nutzen, die Kohlenstoff im Boden speichern und ihn dadurch aufbauen.
geboren 24.06.2009
Rasse Braunvieh
Eliane ist die zutraulichste Kuh in unserer Herde und vererbt diese Eigenschaft jeweils auch an ihre Kälber.
geboren 13.03.2010
Rasse Grauvieh
Chiara kam bei uns zur Welt. Sie ist eine hervorragende Mutter und kümmert sich nicht nur um ihr eigenes, sondern auch um all die anderen kleinen Kälber.
geboren 03.05.2010
Rasse Grauvieh
Stella ist unsere rangniedrigste Kuh, hat aber stark von den Tierwohl-Anpassungen profitiert, die wir in letzer Zeit im Stall vorgenommen haben.
geboren 29.09.2010
Rasse Grauvieh
Ronja ist die kleinste unserer Kühe. Sie ist eine Spezialistin der Anpassung und kommt mit allen Gegebenheiten problemlos klar.
geboren 04.07.2012
Rasse Grauvieh
Annika sollte ihres sehr starken Muttertriebes wegen geschlachtet werden. Auf dem Bauernhof Langerlen hat sie ihren Platz gefunden.
geboren 24.03.2014
Rasse Braunvieh
Diese Kuh trägt ihren Namen zurecht - oft scheint sie, in sich versunken, in den Wolken zu schweben.
geboren 12.03.2015
Rasse Grauvieh x Aubrac
Delilah ist die Tochter von Spirulina und auf dem Bauernhof Langerlen zur Welt gekommen. Sie war als junge Kuh sehr scheu, ist sich aber in der Zwischenzeit ihres massiven Körperbaus bewusst.
geboren 26.05.2015
Rasse Grauvieh x Aubrac
Darinka ist die Tochter von Ronja. Sie ist recht zutraulich und hat die Anlagen für eine zukünftige Leitkuh.
geboren 24.10.2016
Rasse Grauvieh
Cynthia ist eine unbändige Kuh, die sich immer wieder in Scharmützel begibt.
geboren 02.09.2017
Rasse Angus x Grauvieh x Aubrac
Dakota ist die Tochter von Darinka. Gegenüber Fremden verhält sie sich misstrauisch und teilweise sogar aggressiv.
geboren 12.10.2019
Rasse Grauvieh
Cloé ist die Tochter von Cythia. Sie hat das Temperament von ihrer Mutter geerbt.
geboren 16.12.2020
Rasse Red-Angus
A-on Bruce 11, unser Zuchtstier, stammt vom Angus-Zuchtbetrieb Burger, Pierrafortscha. Er ist neu auf dem Hof und hat sich problemlos in die Herde integriert.
Seit den 1980er Jahren halten wir auf dem Hof Regenbogenforellen. Ihr Name verdankt die Regenbogenforelle ihrem silbernen Schuppenkleid mit dem typischen farbigen Seitenband. Dank ihrer Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anpassen zu können, ist diese Forellenart heute auf der ganzen Welt weit verbreitet.
Wir beziehen unsere Tiere von der Pisciculture de Vionnaz, aus dem Wallis. Unsere Fische ernähren wir mit einem Bio-Fischfutter von der Gründleinsmühle, einem Familienunternehmen aus Bayern. Das Futter besteht aus Fischmehl, Sojabohnen, Weizenvollkornmehl und Fischöl.
Im frischen, klaren Bergquellwasser wachsen unsere Regenbogenforellen nur langsam heran, was sich positiv auf die Qualität auswirkt.
Seit Mitte der 1950er Jahre werden auf dem Bauernhof Langerlen Bienen gehalten - in den Spitzenzeiten über 50 Völker. Die ausgedehnten Waldflächen und die zahlreichen Ökoflächen in unserer Region bieten ideale Lebensräume mit einem vielfältigen Futterangebot. Unser Honig ist Bio-Knospen-Label ausgezeichnet.
Alle Arbeiten, die wir auf dem Hof ausführen, richten wir auf Bienenfreundlichkeit aus. So mähen wir zum Beispiel unsere Wiesen mit dem Motormäher oder mit einem Doppelmesser-Mähbalken und verzichten auf einen Mähaufbereiter. Als Biobetrieb setzen wir keine Pestizide ein.
Die Weinbergschnecke (Helix pomatia) gilt als schmackhafteste ihrer Art. Diese Schneckenart ist in der Schweiz, sowie in Ländern mit ähnlichen klimatischen Bedingungen beheimatet. Mit 2000 mm Niederschlag pro Jahr und der Schattseitenlage bietet unser Bauernhof den feuchtigkeitsliebenden Schnecken ideale Lebensbedingungen.
Wir versuchen im Schneckenfeld die natürlichen Lebensräume der Weinbergschnecken nachzuahmen, die Randbereiche zwischen Hecken und offenen Gartenflächen.
In den Hecken wächst eine bunte Vielfalt an Wildsträuchern, die Futter für Biene Vögel, Menschen und Schnecken liefert. Die Weinbergschnecken bedienen sich an den überreifen Früchten, die zu Boden fallen, oder kriechen manchmal auch die Sträucher hoch, um die Beeren in luftiger Höhe zu verspeisen.
Unter Garten darf man sich keine sauber aufgeräumten Beete vorstellen, vielmehr handelt es sich um ein wildes Durcheinander unzähliger Pfanzen, sowohl wild wachsenden, als auch neu angesäten. Auf kleinster Flächen streben wir das ganze Jahr über ein möglichst breites Angebot an Futter- und Schutzpflanzen an.